Nach dem 2008er Album „Wooden Houses“, das auch heute noch konstante Verkaufszahlen aufweist, kommt Isgaard im Team mit ihrem Produzenten und Mitmusiker Jens Lueck nun mit einem neuen Werk. Das Album, das größtenteils zwischen Oktober 2011 und Januar 2012 aufgenommen wurde, heißt „Playing God“ und bietet elf Songs, die wie musikalische Geschichten sind. Geschichten, die mal plakativ, mal leise und voller Zartheit sind und bei denen es immer wieder Dinge „zwischen den Zeilen“ zu entdecken gibt. Einige Songs sind deutlich intimer als viele Songs des Vorgängeralbums und Isgaards Gesang klingt zerbrechlich, fast verletzlich und direkt, flüstert dem Hörer ins Ohr. „Traurige oder nachdenkliche Themen bewegen mich oft mehr als alles andere“, sagt Isgaard und das transportiert sie unmittelbar mit ihrer Stimme.
Aber auch andere Einflüsse sind neu in Isgaards Musik. Die 70er waren musikalisch vielleicht die wichtigsten Jahre für die Pop- und Rockmusik überhaupt (so Jens Lueck) und haben die beiden Musiker auf ihrem Weg geprägt. So finden sich immer wieder Elemente aus dieser Zeit auf „Playing God“. Ethno-, Weltmusik sowie avantgardistische und klassische Einflüsse sind weitere Zutaten, denn beide Musiker verabscheuen Grenzen in der Musik. Auch Isgaards Stimme zeigt neue Facetten, teilweise hört man sie in „ungewohnt tiefen Lagen”, aber auch das steht der kleinen Frau mit der großen Stimme hervorragend.
„Playing God“ - ein Album, auf dem es viel zu hören gibt…. am besten mit dem Kopfhörer!